1.Tag: | Anfahrt über Nacht mit
der Bahn im Liegewagen von Altenburg
über Dresden nach Liptovsky Mikulas |
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2 Tag | kurzer Stadtbummel,
10.30 Busfahrt nach Kvacany, zu Fuß durch das Tal Kvacanska Dolina bis zur Ortschaft Huty, sonniges schönes Wetter, 13.40 wieder mit dem Bus zur Haltestelle Biela Skala . Ab hier beginnt die Tour, zunächst durch Wald, Spuren durch Schnee; Kalkfelsengruppe Biela Skala; ziemlich unwegsam weiter (Tiefschnee, Knieholz) bis zur Felsengruppe Sivi Vrch, zeitlich etwas spät; dann Wetterumschwung. Zeltaufbau bei Wind, Elisabeth und ich im Salewa Kuppelzelt, die anderen in je Bergzelten "Zgorze" ; nachts wird es stürmisch. Obwohl unsere Zelte durch Felsen etwas windgeschützt stehen, weht es viel Schnee an. Der Schnee droht unser Zelt zu erdrücken; in der Nacht mußte ich 3 x raus, um Schnee wegzuschaufeln. |
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3.Tag |
Abbau
des Zelts bei starkem Wind. Ein
Weitermarsch schien uns nicht ratsam, Abstieg bis zum Waldbeginn, Zelt
geschützt aufgebaut; Lagerfeuer, Anlegen von Holzvorräten; bin nochmals zu einer Soloexkursion hoch bis Nähe Sivi vrch. Da die Sichtverhältnisse nicht gut waren, mußte ich darauf achten, dass ich den Rückweg wiederfinde. Der Wind verwehte schnell die Spuren und das Gelände war unübersichtlich. Zusätzlich schneite es noch. |
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4.Tag |
Rainer
und Peter entschließen sich abzusteigen. Rainer wegen
Erkältung, Peter wegen nassem Schlafsack. Nach ihrem
Abstieg +1 Zwischenübernachtung fahren sie in die Hohe Tatra zur
Räuberhütte. Dort sind wieder Plätze frei. Wegen des
Wetters und der Schneeverhältnisse bieten sich aber keine Klettermöglichkeiten. Wir anderen 4 steigen ohne Gepäck auf zum Sivy vrch, obwohl das Wetter sich nicht wesentlich gebessert hat, um etwas Überblick zu gewinnen. Da wir keine Steigeisen mithaben, gehen wir nicht ganz bis zum Gipfel. Im Felsgelände des Gipfels begegnen wir Tschechen, die in einem ledierten Zelt campieren. Abstieg zurück zum letzten Zeltpaltz; abends Lagerfeuer. |
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5.Tag |
Nun
nochmals Aufstieg mit vollem Gepäck über den Sivy vrch (1805
m); Holau zuborec bei
Nebel nach Marschrichtungszahl gegnagen Axel sehr
aktiv. Sedlo Palenica, dabei anstrengendes Spuren im Schnee und
langsames Vorwärtskommen. Abstieg nach Norden in der Hoffnung
gewählt, unten im Wald eine Hütte zu finden. Erfolglose
Suche. Schließlich suchen wir uns im Wald wieder
einen Zeltplatz. Klaus experimentiert mit dem Butankocher. |
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6.Tag
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Brestova
(1902 m), Nebel dort steht ein Iglu; Salatin (2050 m), die Wolken
ziehen gelegentlich etwas auf. Wir begegenen einer Gruppe aus
Bratislava (3 Männer ,1 Frau) . Sie sind nur mit einem ziemlich
kleinem Zelt unterwegs. Sie
gehen weiter mit Seilsicherung. Wir hatten unsere Seile Rainer und
Peter mitgegeben, wagen uns deshalb nicht bei der wechselnden Witterung ohne Seil zu gehen. Suchen nach geschützten Platz und Zeltaufbau. Tiefes Eingraben und Schutz mit Schneemauer. In einem unbeobachteten Moment blies der Wind das Kuppel-Innenzelt weg. Durch schnelle Reaktion konnte es vor dem Flug in den Abgrund gerettet werden. Abends wieder Versuche mit Gas- und Benzinkocher. Infolge des langen Stehens in der Kälte habe ich mir eine Erfrierung am rechte Fuß zugezogen, die ich aber erst im Zelt beim Ausziehen der Schuhe bemerkte.(an 3 Zehen). Elisabeth leistet sofort Erste Hilfe: Salbe zur Reaktivierung. Wahrscheinlich infolge des wiederkehrenden Schmerzes muss ich nach Mitternacht häufig das Zelt verlassen (Toilette). Da die Schuhe aber noch gefroren sind, müssen diese aber erst geknetet werden. Draußen ist Sturm. Es weht Schnee zwischen Über- und Innenzelt; alle draußengelassenen Utensilien sind durch Treibschnee zugeweht. |
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7.Tag |
Früh
als wir in unserem Zelt Frühstücksvorbereitungen machen,
kommt Klaus und ruft zum sofortigen Abstieg, ihr Zelt ist demoliert. Wieder Abriss der Zelte bei Sturm. Eilabstieg über lawinengefährdeten Hang. Kaum Sicht. Anfangs recht schwierig (Spuren), später im Wald geht es gut. Abstieg über Hluboka dolina und dann Jalovka dolina bis zum Erholungsgebiet Jalovec. Gesamtabstieg in wenigen Stunden. In den Übernachtungsquartieren ist nichts frei. Busfahrt nach Liptovsky Mikulas. Übernachtung im Hotel Krivan. |
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8.Tag |
Ruhetag
für mich, da ich mit den Zehen nicht sonderlich gut laufen
kann (deswegen Turnschuhkauf), Stadtbummel, Besuch des Slovensky
kras
- Museums. Gang entlang Liptovska Mara, Übernachtung im
Hotel Janosik. |
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Fortsetzung |