Mit dem Mt.
Rainier
hatte ich mich schon
längere Zeit befasst. 1994 bei einer ersten Reise nach Alaska war
ich schon einmal in Seattle und konnte den Berg von weiten sehen.
Das besondere an ihm ist, dass er nahezu von Meeresspiegelhöhe
ohne beachbartes Gebirge mit seinen fast 4400 m unweit der
faszinierenden Stadt Seattle einen gigantischen Eindruck vermittelt. Einen ersten Versuch startete mein Bergfreund Burkhard Fritz und ich bereits 1997. Wir waren schon im Mai am Berg, kamen bis camp muir (3500 m). Aber es bliesen zu dieser Zeit orkanartige Stürme am oberen Gipfelberreich, so dass wir wieder absteigen mussten und dafür als kleinen Trost den Mt. Hood im Bundesstaat Oregon bestiegen. 2006 hatte ich Mt. Rainier das letzte Mal vom Flugzeug aus gesehen, als ich mit meiner Bergparterin Elisabeth Stempel nochmals unterwegs zu Mt. MckKinley in Alaska in Seattle zwischenlanden mussten. Den Mt. St. Helens hatte ich ebenfalls 1997 schon einmal von einem campground von weiten gesehen. Diesmal hatten wir Glück. Man muss sich für die Besteigung anmelden und erhält einen Termin zugewiesen. Dies nahmen wir erst kurz nach der Einreise vor. Die genehmigte 23.07. war kurz vor unserer Heimreise, hätte auch später sein können. Ausserdem durfte es nicht viel früher sein, denn genau an dem Tag wurde die Autostraße zum Ausgangslager Climbers Bivouak wieder frei gegeben. Zuvor war sie wegen zuviel Schnee noch gesperrt. |